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Archäologie

Das Gebiet von Baja Sardinia beherbergt mehrere archäologische Zeugnisse aus der nuragischen Zeit (1800-1000 v.C.), die sich in einem Kreis von wenigen Kilometern um das Dorf von Arzachena befinden.

Wenn man von Baja Sardinia kommt, trifft man zunächst das Nuraghe Albucciu, das zur Kategorie der "nuraghi a corridoio", auch Protonuraghen genannt, gehört. Diese Bauten zeichnen sich durch ihre rechteckige Form aus, während die traditionellen Nuraghi kreisförmig sind. Allerdings, das Gelände von Albucciu besitzt verschiedene Elemente die anderen Baustilen gehören, under denen einen breiten Raum mit einer Kuppel a tholos, rechts vom Eingang.

Durch eine Treppe kommt man zum Obergeschoss, das über eine offene Terrasse und einen Raum für die alltäglichen Tätigkeiten verfügt.

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Nicht weit von Albucciu ist der nuragische Tempel von Malchittu. aus 1600 v.C. Das Monument ist einen Besuch wert vor allem dank seinem optimalen Erhaltungszustand. Die Struktur besteht aus zwei Räumen: einem offenen Hof und einem größeren Zimmer (8 x 4 Meter), wo mit der Zeit eine große Eich gewachsen ist. Das Gelände beinhaltet auch eine Verteidigungsmauer, ein nuraghe, eine große Hütte und verschiedene Gräber im Stein.

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Wenige Kilometern nach dem Dorf von Arzachena kommt man in der Ortschaft Capichera an, wo sich die Tomba dei Giganti von Coddu Vecchju und das Nuraghe La Prisgiona befinden.

Die Tomba dei Giganti (auf Deutsch Gigantengrab) liegt am Fuß der Weinberge von Capichera. Sie besteht aus einem Grab aus dem 18. Jahrhundert v.C. und aus einem halbkreisförmigen Hof, der später hinzugefügt wurde.

Der Bau zeichnet sich vor allem durch seine Größe aus: das Grab ist 10m lang, während die Stele in der Mitte mit ihren 4,40m die größte Sardiniens ist.

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Ca. 600 Meter von Coddu Ecchju entfernt, durch einen Weg in der mediterranen Macchia erreichbar, steht das Nuraghe La Prisgiona. Es handelt sich um ein besonders komplexes Monument, das aus einem Hauptturm von 7 Metern und zwei Nebentürmen besteht. Draußen befindet sich ein Hof mit einem noch fuktionierendem Schacht, der die Wasserversorgung sicherstellte. Das Gelände beinhaltet auch das benachbarte Dorf, das aus ca. 100 Hütten besteht: Darunter die Capanna delle Riunioni (Sitzungshütte), die für die Treffen der wichtigsten Persönlichkeiten der Gemeinschaft benutzt wurde. Die anderen Hütten waren hingegen spezifischen Aufgaben gewidmet, sowie die Fabrizierung von Keramik oder die Produktion von Brot.

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